Heimatnachmittag: Plattdeutsches aus Olpe und Umgebung

hexenturm15.00 Uhr Treffpunkt Hexenturm – kurze Besichtigung
Eine gute Beteiligung hatte der Heimatnachmittag unter dem Titel: „Plattdeutsches aus Olpe und Umgebung“. Seit längerer Zeit wurde beim Heimatnachmittag zur Freude der Teilnehmer fast ausschließlich „Plattdütsch geklaffet“ − und das in der einzigartigen Atmosphäre des Hexenturms. Gerhard Burghaus las Geschichten und Gedichte aus Olpe um 1900-1930 von Josef Schmelzer und Peter Hüttemann vor. Von der CD zum Plattdeutschen Wörterbuch von 2008 (Band 3 der Olper Stadtgeschichte) waren Gedichte von Karl Schlimm zu hören, vorgetragen von seinem Bruder Franz-Josef (verst.) sowie das Lied „Ölper Klaffen“ und das „Ölper Meertensleid“, gesungen von Willi Vierschilling. Zum Schluss trug Gerhard Burghaus die sowohl rückblickende als etwas zeitkritische Betrachtung „Unse laiwe Platt“ von Norbert Scheele (1903-1978) aus dem Jahr 1972 vor. Durch den regnerischen Herbsttag begaben sich dann die Teilnehmer ins DRK-Haus im Weierhohl, wo sie bei einem guten Kaffee und sehr leckerem Kuchen noch so einige „Döünzier“ zur guten Stimmung beisteuerten. Vorsitzender Axel Stracke versprach, dass es nach diesem erfolgreichen Plattdeutschen Nachmittag im nächsten Jahr mindestens eine Neuauflage geben werde.